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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:57 So 12.07.2009 | Autor: | Sypher |
Aufgabe | Am 230/400V - Netz ist ein Drehstrommoter angeschlossen mit:
- Leistungsfaktor: cos [mm] (\alpha) [/mm] = 0,7
- Nennstrom: 7,7A
Kompensieren Sie diesen Motor in Stern- und Dreieckschlatung durch jeweils drei Kondensatoren auf cos [mm] (\alpha) [/mm] = 0,95. Berechnen Sie den Wert der drei Kondensatoren für beide Schaltungen. |
Hallo allerseits,
nun ich habe mit der Lösung einige Probleme gehabt, bzw. Dinge die ich nicht rausfinden konnte.
Aber fangen wir mal mit etwas einfacherem an:
Sternschaltung:
Die Spannung [mm] U_{N} [/mm] teilt sich bei jedem Strang auf zu je [mm] \bruch{400}{\wurzel{3}} [/mm] mit den Phasenwinkeln [mm] U_{1}= [/mm] 0°, [mm] U_{2}= [/mm] -120° und [mm] U_{3}= [/mm] -240°
Das ist klar.
Nun steht in der Lösung alleridngs noch für die Spannung [mm] U_{N}= [/mm] 400V für Strang L1, L2 und L3 noch zusätzlich ein Winkel 30°, -90° und 150°.
Wie kommt man denn da auf diese Winkel kann mir das einer erklären ?
Mein zweites Problem:
cos [mm] (\alpha) [/mm] = 0,7 ergibt einen Winkel von 45,57°. Dieser kommt komischerweise in den Widerständen [mm] Z_{1} [/mm] bis [mm] Z_{3} [/mm] vor.
Warum denn das ?
also: [mm] Z_{1} [/mm] = [mm] U_{1}*e^{j0°} [/mm] * (Welcher Strom ?: 7,7A ?) = 29,9 Ohm muss ich jetzt den Winkel einfach dahinter hängen oder wie ?
Wäre nett, wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte. Ist glaube ich nichts schweres, aber habs leider nicht rausfinden können...
Danke
Gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:36 Mo 13.07.2009 | Autor: | chrisno |
> Die Spannung [mm]U_{N}[/mm] teilt sich bei jedem Strang auf zu je
> [mm]\bruch{400}{\wurzel{3}}[/mm] mit den Phasenwinkeln [mm]U_{1}=[/mm] 0°,
> [mm]U_{2}=[/mm] -120° und [mm]U_{3}=[/mm] -240°
>
> Das ist klar.
>
> Nun steht in der Lösung alleridngs noch für die Spannung
> [mm]U_{N}=[/mm] 400V für Strang L1, L2 und L3 noch zusätzlich ein
> Winkel 30°, -90° und 150°.
>
> Wie kommt man denn da auf diese Winkel kann mir das einer
> erklären ?
Es kommt doch nur darauf an, dass L1, L2 und L3 die richtige Phasendifferenz von 120° haben. Wären sie gleichphasig, hättest Du einfachen Wechselstrom.
Wann Du den Zeitpunkt 0 setzt, ist willkürlich. Du hast gesagt, t = 0 wenn L1 0° hat. In der Lösung wurde 30° gewählt. Man hätte auch 54,32° wählen können.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:06 Mo 13.07.2009 | Autor: | Sypher |
Gut aber wenn ich einen anderen Winkel wähle dann bekomme ich andere Winkel für die Lösungen raus. Also meinst du 30° wurde einfach willkürlich gewählt, ok.
Kann mir bitte noch jemand meine zweite Frage beantworten ?
Danke
Mfg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:56 Di 14.07.2009 | Autor: | Sypher |
Alles klar, habe meinen Professor gefragt und er hat mir alles erklärt.
die 30° etc entstehen bei den Außenleiterspannungen da die Strangspannung U1N 0° gewählt wurde. Wenn man das Zeigerdiagramm zeichnet, dann sieht man das auch...
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