Dividend policy theories < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
|
| Aufgabe | Brain plc is abusiness that has recently obtained a lisign on the London Stock Exchange. The business operates a chain of supermarktes in Scotland and was the subject of a management buy-out five years ago. In the period since the buy-out, including the current year, the company has grown rapidly. The management and a venture capital organisation owned 80 percent of the shares proir to the stock exchange listing. However, this has now been reduced to 20 percent. The record of the business over the past five years was follows:
[Dateianhang nicht öffentlich]
Question:
Critically examine the dividen policy of Brain plc prior to stock exchange listing, and provide a reasoned advice to the managers concerning future dividend policy.
|
Hallo liebe Mitglieder,
kann mir jemand einen Tipp geben wie ich am besten vorgehe??
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Dateianhänge:
Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig  | | Datum: | 17:55 So 03.05.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo,
> Brain plc is abusiness that has recently obtained a lisign
> on the London Stock Exchange. The business operates a chain
> of supermarktes in Scotland and was the subject of a
> management buy-out five years ago. In the period since the
> buy-out, including the current year, the company has grown
> rapidly. The management and a venture capital organisation
> owned 80 percent of the shares proir to the stock exchange
> listing. However, this has now been reduced to 20 percent.
> The record of the business over the past five years was
> follows:
>
> [Dateianhang nicht öffentlich]
>
> Question:
>
> Critically examine the dividen policy of Brain plc prior to
> stock exchange listing, and provide a reasoned advice to
> the managers concerning future dividend policy.
>
> kann mir jemand einen Tipp geben wie ich am besten
> vorgehe??
Was sollst du denn berechnen?
Was hast du denn schon gerechnet?
Aus der Aufstellung entnehme ich die Veränderungen der Dividenenzahlungen pro Aktie gegenüber dem Vorwert in %:
0,22
0,14 Veränderung = -36,36 %
0,17 Veränderung = + 21,428 %
0,07 Veränderung = -58,823 %
0,31 Veränderung = + 342,857 %
Es ist festzustellen, dass bisher jedes 2. Jahr Kursverluste und jedes 2. Jahr Kursgewinne erzielt werden. Jedes 2. Jahr stiegen sowohl die Kursverluste als auch die Kursgewinn. Weiter kann festgestellt werden, dass auf die neueren Aktien, insbesondere im 5 Jahr überdurchschnittliche Dividenden ausgezahlt wurden.
Der durchschnittliche Steigerungssatz beträgt 8,9536... % p.a.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
| |
|
Hallo Josef,
genau diese Sachen habe ich auch berechnet, jedoch habe ich bei dem letzten wert 442,86% raus.
Zudem habe ich noch vollgendes berechnet:
- Die earnigs per share für die kommenden Jahre (eps = profit after tax/no. of shares), aber ich bin mir hierbei nicht sicher ob diese Formel richtig ist, da ich sie aus der Vorlesung nur ganz klein auf einen meiner Notizzettel geschrieben habe.
- Die payout ratio für jedes jahr berechnet (payout ratio = dividenden/profit after tax).
Als nächstes habe ich mir die Frage gestellt, aus welchem Grund die Dividenden so schwanken, obwohl der profit after tax steigt?!
Dies kann ich mir nur dadurch erklären, dass die Brain plc Geld investiert um schneller zu wachsen. Jedoch fällt es mir schwer, noch mehr qualifizierte Aussagen zu treffen.
Letztendlich weis ich aber nicht, was ich der Firma für die nächsten Jahre raten soll bzw. welche Dividenden Strategie sie anstreben sollten.
Ich hätte auch noch eine Frage zu folgendem Satz.
The management and a venture capital organisation owned 80 percent of the shares prior to the stock exchange listing. However, this has now been reduced to 20 percent.
Was genau bedeutet dieser??
Haben sie ihre Aktien veräußert um mehr Kapital zur Verfügung zu haben und es zu investieren und weiterhin zu wachsen???
Schon mal vielen Dank im voraus.
Liebe Grüße Maike
|
|
|
| |
|
Wie sollte ich weiter vorgehen (Berechnungen, Aussagen)???
Was kannst Du bzw. Ihr mir raten???
Waren die Formeln richtig???
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 14:20 Do 07.05.2009 | | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 16:05 Mo 04.05.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Maike,
>
> genau diese Sachen habe ich auch berechnet, jedoch habe ich
> bei dem letzten wert 442,86% raus.
![[ok]](/images/smileys/ok.gif "[ok]")
Das ist der Steigerungsfaktor. Die Veränderung zum Vorjahr beträgt jedoch + 342,86 %
> Zudem habe ich noch vollgendes berechnet:
> - Die earnigs per share für die kommenden Jahre (eps =
> profit after tax/no. of shares), aber ich bin mir hierbei
> nicht sicher ob diese Formel richtig ist, da ich sie aus
> der Vorlesung nur ganz klein auf einen meiner Notizzettel
> geschrieben habe.
> - Die payout ratio für jedes jahr berechnet (payout ratio =
> dividenden/profit after tax).
>
> Als nächstes habe ich mir die Frage gestellt, aus welchem
> Grund die Dividenden so schwanken, obwohl der profit after
> tax steigt?!
> Dies kann ich mir nur dadurch erklären, dass die Brain plc
> Geld investiert um schneller zu wachsen. Jedoch fällt es
> mir schwer, noch mehr qualifizierte Aussagen zu treffen.
>
> Letztendlich weis ich aber nicht, was ich der Firma für die
> nächsten Jahre raten soll bzw. welche Dividenden Strategie
> sie anstreben sollten.
Der Ertrag bzw. Wertzuwachs ist nicht im Voraus festgelegt, er hängt vom Erfolg der Aktiengesellschaft ab. Die Dividende ist von der allgemeinen Geschäftslage der Aktiengesellschaft abhängig und daher Schwankungen unterworfen. Die Dividendenrendite gibt das Verhältnis von Dividende zum Kurs wieder. Sie entspricht der laufenden Verzinsung bei festverzinslichen Wertpapieren. Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis, auch price-earning-ratio genann) gibt das Verhältnis zwischen ausgewiesenen Gewinn pro Aktie und Aktienkurs wieder.
Eine Kapitalerhöhung hat Auswirkungen auf folgende Bilanzkennzahlen:
- Anlagenintensität sinkt
- Barliquidität steigt
- Verschuldungsgrad sinkt
- Jahresüberschuss unverändert
- Cashflow unverändert
Gemäß § 71 Abs. 1 AktG ist der Erwerb eigener Aktien u.a. in folgenden Fällen möglich:
- zur Abwendung eines schweren, unmittelbar bevorstehenden Schadens,
- zur Ausgabe von Belegschaftsaktien
- zur Einziehung der Aktien im Rahmen der Herabsetzung des Grundkapitals
Der Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nummer 8 AktG ermöglicht es der Gesellschaft, kostengünstig und flexibel zu agieren bei einem beabsichtigten Erwerb von bzw. bei einer Beteiligung an Unternehmen, bei einem Unternehmeszusammenschluss oder zur Abwehr einer feindlichen Übernahme.
Bei Kapitalerhöhung gegen Einlagen fließen der Aktiengesellschaft durch die Ausgabe von jungen Aktien an bisherige und ggf. neue Aktionäre flüssige Mittel von außerhalb des Unternehmens zu (effektive Kapitalerhöhung). Die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln beinhaltet lediglich eine Umwandlung von dafür verwertbaren Rücklagen in Grundkapital und bleibt ohne Liquiditätszufluss (nominelle Kapitalerhöhung).
> Ich hätte auch noch eine Frage zu folgendem Satz.
> The management and a venture capital organisation owned 80
> percent of the shares prior to the stock exchange listing.
> However, this has now been reduced to 20 percent.
>
> Was genau bedeutet dieser??
Die Notierung an der Beteiligungsgesellschaft betrug bisher 80 %. Diese 80 % wurden jedoch nun reduziert auf 20 %.
> Haben sie ihre Aktien veräußert um mehr Kapital zur
> Verfügung zu haben und es zu investieren und weiterhin zu
> wachsen???
>
Das geht aus der Aufgabenstellung nicht hervor.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
| |
|
Hallo Josef,
vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe jetzt den roten Faden gefunden und konnte deutlich mehr berechnen. Muss dieses Zahlengewirr nur noch ordnen und in Worte fassen und hoffen, dass das meinem Dozenten gefällt.
Ich hätte da noch zwei Fragen:
1) Was könnte ich der Firma für die zukunft empfehlen bezüglich Ihrer dividend policy bzw. worauf kann ich mich stützen???
2) Gibt es konkrete beispiele zu Firmen die schon einmal ähnlich gehandelt haben??? Bzw. woher kann ich bezüglich dessen Informationen kriegen???
Liebe Grüße Maike
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 12:29 Di 05.05.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Maike,
> vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe jetzt den roten Faden
> gefunden und konnte deutlich mehr berechnen. Muss dieses
> Zahlengewirr nur noch ordnen und in Worte fassen und
> hoffen, dass das meinem Dozenten gefällt.
>
> Ich hätte da noch zwei Fragen:
>
> 1) Was könnte ich der Firma für die zukunft empfehlen
> bezüglich Ihrer dividend policy bzw. worauf kann ich mich
> stützen???
Die Dividende ist dem Aktionär relativ sicher. Unternehmen ändern nur ungern ihre Dividenden, und wenn, dann viel lieber nach oben. Eine Senkung der Dividende wird nämlich meist als grundlegende Änderung der Wachstumsaussichten interpretiert.
Für Anleger ist die Höhe der Dividendenrendite ohnehin zu vernachlässigen. Sie gibt lediglich ein wenig Sicherheit. Außerdem ist die Dividende immer ein Ereignis der Vergangenheit, denn ihre Grundlage ist das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Börse interessiert jedoch nur die Zukunft. Nach einer alten Börsenregel eilen die Kurse den Ereignissen etwa sechs bis neun Monate voraus. Die erwartete Dividende wird an der Börse bereits im Kurs berücksichtigt.
Die Kennzahlen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Kurs-Cash-flow-Verhältnis (KCV) orientieren sich am Aktienkurs der Gesellschaft und setzen ihn ins Verhältnis zu einer Bilanzgröße. Sie sind die Grundlage für das, was den Anleger am meisten interessiert: die möglichen Kurssteigerungen seines Papiers.
Das KGV ist zugleich ein Wertfaktor. Es gibt die so genannte Pay-off-Zeit an, das heißt, wie viele Jahresgewinne erforderlich sind, um den Kurs einer Aktie aus dem Gewinn zhu amortisieren, und stellt den Kurs einer Aktie aus der Summe der abgezinsten zukünftigen Erträge dar. Doch das KGV ist mit Vorsicht zu genießen. So wird bei einem Unternehmen mit extrem guten Gewinnaussichten das KGV hoch sein. Das KGV sollte nur zum Vergleich von Werten innerhalb einer Branche dienen. Wachstumsaktien (mit hohem Gewinnwachstum) haben häufiger ein höheres KGV als Aktien mit gleich bleibendem Gewinnniveau.
Das Kurs-Cash-flow-Verhältnis ermöglicht eine Beurteilung der Liquidität eines Unternehmens. Je kleiner das KCV, um so attraktiver ist eine Aktie. Allerdings ist der Schwachpunkt des KCV, dass die Daten oft nicht mehr aktuell sind.
Bei aufwärts zeigendem Trend kann eine Trendlinie an die ersten beiden Zwischentiefs angelegt werden. Bewegt sich der Kurs weiter oberhalb der ersten Linie, ist der Aufwärtstrend intakt. Wird die Linie nachhaltig nach unten durchbrochen, ist dies ein Verkaufssignal. Bei sinkendem Kurstrend wird die Linie an die ersten beiden Zwischenhochs angelegt, um zu beobachten, ob der Abwärtstrend Bestand hat. Durchbricht der Kurs die Linie nachhaltig nach oben, ist dies ein Kaufsignal.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
