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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:41 Mo 16.02.2009 | Autor: | KaJaTa |
Aufgabe 1 | 1. Jedes der folgeden Reinstoffe bzw. Gemische wird in einen geschlossenen Behälter a bis d gegeben und eine Weile stehen gelassen. Wo stellt sich das Gleichgewicht [mm] CaCo_{3 (s)} \to CaO_{(s)} [/mm] + [mm] CO_{2 (g)} [/mm] ein?
b) CaO + [mm] Co_{2} [/mm] mit p > [mm] K_{p} [/mm]
c) Einiges [mm] CaCO_{3} [/mm] und [mm] CO_{2} [/mm] mit [mm] p>K_{p}
[/mm]
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Aufgabe 2 | 2. Distickstofftetraoxid steht im Gleichgewciht mit Stickstoffdioxid. Die Hinreaktion ist endotherm. Wie wirkt sich auf das Gleichgewicht aus:
b) Zugaben von [mm] N_{2}
[/mm]
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Aufgabe 3 | 6. Das Hämoglobinmolekül transpotiert den Sauerstoff. Allerdings bindet giftiges Kohlenstoffdioxid 200 mal besser als Sauerstoff und verdrängt diesen. Welche Rettungsmaßnahmen kann man durch verschieben des Gleichgewichts durchführen?
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Aufgabe 4 | 8. Zwischen 2 mol/ [mm] SO_{2}, [/mm] 1mol/l [mm] O_{2} [/mm] und 1 mol/l [mm] SO_{3} [/mm] stellt sich ein Gleichgewicht ein. [mm] C_{g} [/mm] von [mm] SO_{3}=2,6 [/mm] mol/l. Geben sie alle Gleichgewichtskonzentrationen an und berechnen sie den K-Wert der Reaktion. Lösung: K=211,25 mol/l
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Aufgabe 5 | 9. 8,1 mol [mm] H_{2} [/mm] und 2,94 mol [mm] I_{2} [/mm] reagieren in einem 2,5L-Gefäß bei 448°C. Nach Gleichgewichtseinstellung ist die Stoffmenge an HI n (HI)=5,64 mol. Berechnen sie [mm] K_{c}.
[/mm]
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Aufgabe 6 |
11. [mm] C_{s} [/mm] + [mm] CO_{2} \to 2CO_{g}
[/mm]
11.1. Bei 850° liegen 6,23% [mm] CO_{2} [/mm] vor. Berechnen sie den K-Wert.
11.2. Bei 1200°C sind 0,06% [mm] CO_{2} [/mm] vorhanden. Ist die Reaktion exo- oder endotherm?
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Also. Wie komme ich auf die Lösungen.
1) Ich würde sagen, dass sich das Gleichgewicht bei beiden einstellt. Aber ich bin mir unsicher, wegen der Formulierung mit [mm] p>K_{p}
[/mm]
2) Würde sagen, dass die Zugabe von [mm] N_{2} [/mm] nichts bewirkt, da es ja mit nichts reagieren kann.
6) Gar keine Ahnung ...
8) Erst mal Kc ausrechnen
Also MWG [mm] Kc=\bruch{c^2(SO_{3})}{c^2(SO_{2})*c(O_{2})}=1 [/mm] und dann die anderen Konzentrationen mit einer quadratischen Gleichung ausrechnen, da ja [mm] 2c(SO_{2})=c(O_{2}). [/mm] Hier macht mich jedoch wieder die Lösung unsicher.
und zu 9 und 11 kann ich leider nichts sagen ....
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:35 Mo 16.02.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo KaJaTa!
Bei einem offenen System magst Du Recht haben. Aber was passiert bei einem geschlossenen System mit dem Druck durch die Zugabe von [mm] $\text{N}_2$ [/mm] ?
Gruß
Loddar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:21 Mo 16.02.2009 | Autor: | KaJaTa |
Stimmt das macht Sinn. Aber so eine Angabe war nicht in der Aufgabenstellung. Aber man könnte echt von einer Druckerhöhung ausgehen.
Gute Idee :)
Danke :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:46 Di 17.02.2009 | Autor: | dunno |
Hallo
> 1. Jedes der folgeden Reinstoffe bzw. Gemische wird in
> einen geschlossenen Behälter a bis d gegeben und eine Weile
> stehen gelassen. Wo stellt sich das Gleichgewicht [mm]CaCo_{3 (s)} \to CaO_{(s)}[/mm]
> + [mm]CO_{2 (g)}[/mm] ein?
> b) CaO + [mm]Co_{2}[/mm] mit p > [mm]K_{p}[/mm]
> c) Einiges [mm]CaCO_{3}[/mm] und [mm]CO_{2}[/mm] mit [mm]p>K_{p}[/mm]
wo sind denn a) und d)?
>
> 2. Distickstofftetraoxid steht im Gleichgewciht mit
> Stickstoffdioxid. Die Hinreaktion ist endotherm. Wie wirkt
> sich auf das Gleichgewicht aus:
> b) Zugaben von [mm]N_{2}[/mm]
>
> 6. Das Hämoglobinmolekül transpotiert den Sauerstoff.
> Allerdings bindet giftiges Kohlenstoffdioxid 200 mal besser
> als Sauerstoff und verdrängt diesen. Welche
> Rettungsmaßnahmen kann man durch verschieben des
> Gleichgewichts durchführen?
Nun gut, ich hoffe, dass dies Kohlenstoffmonoxid heissen sollte. Kohlenstoffdioxid kommt in der Atmosphäre vor. Wäre nicht gut wenn das so hochgiftig wäre.
Was geschieht ist, dass das CO das O vom Hämoglobin verdrängt. Das kannst du als eine GG Reaktion anschauen. Was für ein Gas setzt du nun ein, dass CO wieder verdrängt wird vom Hämoglobin? (Du musst ja den Partialdruck des "gesunden" Gases erhöhen)
>
> 8. Zwischen 2 mol/ [mm]SO_{2},[/mm] 1mol/l [mm]O_{2}[/mm] und 1 mol/l [mm]SO_{3}[/mm]
> stellt sich ein Gleichgewicht ein. [mm]C_{g}[/mm] von [mm]SO_{3}=2,6[/mm]
> mol/l. Geben sie alle Gleichgewichtskonzentrationen an und
> berechnen sie den K-Wert der Reaktion. Lösung: K=211,25
> mol/l
>
siehe unten
> 9. 8,1 mol [mm]H_{2}[/mm] und 2,94 mol [mm]I_{2}[/mm] reagieren in einem
> 2,5L-Gefäß bei 448°C. Nach Gleichgewichtseinstellung ist
> die Stoffmenge an HI n (HI)=5,64 mol. Berechnen sie [mm]K_{c}.[/mm]
>
Hier kannst du das ganze über die Partialdrücke bestimmen. Du setzt dann diese anstelle von Konzentrationen in das MWG ein.
>
> 11. [mm]C_{s}[/mm] + [mm]CO_{2} \to 2CO_{g}[/mm]
> 11.1. Bei 850° liegen 6,23%
> [mm]CO_{2}[/mm] vor. Berechnen sie den K-Wert.
> 11.2. Bei 1200°C sind 0,06% [mm]CO_{2}[/mm] vorhanden. Ist die
> Reaktion exo- oder endotherm?
Hier musst du vor allem beachten welche Stoffe gasförmig sind und welche nicht. Dann kannst du wieder wie bei der vorherigen Aufgabe vorgehen.
Zu 11.2: Wenn bei einer Erhöhung der Temperatur weniger [mm]CO_{2}[/mm] vorhanden ist, in welche Richtung läuft die Reaktion dann bevorzugt ab wenn Energie zugeführt wird?
>
> Also. Wie komme ich auf die Lösungen.
>
> 1) Ich würde sagen, dass sich das Gleichgewicht bei beiden
> einstellt. Aber ich bin mir unsicher, wegen der
> Formulierung mit [mm]p>K_{p}[/mm]
>
> 2) Würde sagen, dass die Zugabe von [mm]N_{2}[/mm] nichts bewirkt,
> da es ja mit nichts reagieren kann.
>
> 6) Gar keine Ahnung ...
>
> 8) Erst mal Kc ausrechnen
> Also MWG [mm]Kc=\bruch{c^2(SO_{3})}{c^2(SO_{2})*c(O_{2})}=1[/mm]
Dies stimmt nicht. Wenn du die Konzentrationen einsetzt bekommst du doch [mm]Kc=\bruch{c^2(SO_{3})}{c^2(SO_{2})*c(O_{2})}=\bruch{1^2}{2^2*1}=1/4[/mm] (mit den gegebenen Anfangskonzentrationen)
Damit kannst du weiterrechnen.
> und dann die anderen Konzentrationen mit einer
> quadratischen Gleichung ausrechnen, da ja
> [mm]2c(SO_{2})=c(O_{2}).[/mm] Hier macht mich jedoch wieder die
> Lösung unsicher.
>
> und zu 9 und 11 kann ich leider nichts sagen ....
Lg Dunno
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:39 Di 17.02.2009 | Autor: | KaJaTa |
Ja logo klar soweit die 6 war ja wirklich dumm :D
Aber zurück zu den anderen Aufgaben. Bei 1. habe ich a und d weggelassen, da ich davon die Lösungen weiß. Aber wie gesagt mich irritiert das p>Kp. Ich würde halt sagen, dass sich das Gleichgewicht auch da einstellt.
8. Ja ok das mit [mm] \bruch{1}{4} [/mm] stimmt. Aber untendrunter stand halt die Lösung K=211,25 und das ist das was mich irritiert. Der K-Wert müsste doch immer gleich bleiben...
9 und 11 wie komme ich auf die Partialdrücke? Muss ich da mit der allgemeinen Gasgleichung arbeiten. Vor allem bei 11.1. ist mir das nicht so ganz klar.
11.2. Ja logo. Ist mir dann auch später eingefallen, aber erst nachdem ich die Frage online gestellt habe.
Aber danke auf jeden Fall :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:20 Mi 18.02.2009 | Autor: | dunno |
> Ja logo klar soweit die 6 war ja wirklich dumm :D
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> Aber zurück zu den anderen Aufgaben. Bei 1. habe ich a und
> d weggelassen, da ich davon die Lösungen weiß. Aber wie
> gesagt mich irritiert das p>Kp. Ich würde halt sagen, dass
> sich das Gleichgewicht auch da einstellt.
Hier haben wir den Fall, dass das GG ja nur von [mm] P(CO_{2}) [/mm] abhängt, da die anderen beiden Stoffe ja fest sind. Daher ist [mm] K_{P}=P(CO_{2}) [/mm] (der Partialdruck von [mm] CO_{2}) [/mm] D.h. ich erhöhe den Druck durch äussere Massnahmen, die Rückreaktion sollte einsetzen und es bildet sich wieder [mm] CaCO_{3}. [/mm] Jetzt kannst du dir überlegen ob das bei c) auch geschehen kann oder nicht.
(hoffe ich erzähle dir hier keinen Scharren, bin mir aber zeimlich sicher, dass es stimmt)
Was hier allerdings wieder komisch ist, dass [mm] K_{P} [/mm] eigentlich dimensionslos sein sollte (siehe unten) weil du es auf einen Standarddruck beziehst!
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> 8. Ja ok das mit [mm]\bruch{1}{4}[/mm] stimmt. Aber untendrunter
> stand halt die Lösung K=211,25 und das ist das was mich
> irritiert. Der K-Wert müsste doch immer gleich bleiben...
>
Was mich vor allem irritiert ist, dass K eine Dimension hat...?!?!? K ist eine dimensionslose Grösse (immer!) weil du dich ja auf eine Standardkonz. beziehst. Also irgendwas ist da komisch...
> 9 und 11 wie komme ich auf die Partialdrücke? Muss ich da
> mit der allgemeinen Gasgleichung arbeiten. Vor allem bei
> 11.1. ist mir das nicht so ganz klar.
Allg. Gasgleichung ist immer gut:) Du kannst z.B. den Partialdruck von H folgendermassen berechnen: [mm] P(H)=n_{H}\bruch{RT}{V}
[/mm]
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> 11.2. Ja logo. Ist mir dann auch später eingefallen, aber
> erst nachdem ich die Frage online gestellt habe.
>
> Aber danke auf jeden Fall :)
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