Antoine Henri Becquerel < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hey Leute =D
Dem nächst muss ich ein Refarat über den Physiker Antoine hnri Bequerel halten.
Einen Text habe ich auch schon zusammen gefasst:
Antoine Henri Becquerel war ein französischer Physiker. Er wurde am 15.Dezember 1852 in Paris geboren.
Schon Becquerels Großvater Antoine César und auch sein Vater Alexandre Edmond hatten naturwissenschaftlich gearbeitet. Antoine Henri stieg in die Fußstapfen seiner Vorfahren und widmete sein Leben der Physik. Nach seinem Studium in Paris, das er als Ingenieur abschloss, übernahm er 1891 er die Professur für Physik am Musée d'histoire naturelle.
Bereits mit 24 Jahren entdeckte er die infraroten Banden im Spektum des Sonnenlichts und die Drehung der Polarisationsebene des Lichtes im Magnetfeld. Danach folgten Arbeiten über die Sonnentemperatur und über den Magnetismus bei Nickel und Kobalt.
In den folgenden Jahren gelang ihm eher zufällig eine Entdeckung, die seinen Namen auch für spätere Generationen weltberühmt gemacht hat.
Im Verlauf seiner Forschungen zur Fluoreszenz hatte der Wissenschaftler Uranmineralien in einem dunklen Raum auf eine Phosphorplatte gelegt. Becquerel bemerkte, dass die Platte daraufhin schwarz wurde, obwohl das Uranmineral dem Licht überhaupt nicht ausgesetzt worden ist. Ein Stoff strahlt aus sich selber und - das ist die zweite Überraschung - seine Strahlen haben Ähnlichkeit mit denen des Würzburger Professors Röntgen; auch sie machen die Luft elektrisch leitend, auch sie durchdringen undurchsichtige Körper.
Die gleichen Eigenschaften zeigen die gezielt untersuchten anderen Uransalze, sie alle sind "radioaktiv".
So entdeckte er zufällig die naürliche Radioaktivität.Jedoch kannte er den Begriff Radioaktivität nicht mal. Das von ihm beobachtete Phänomen betrachtete er als eine Art langlebige Fluorzenz, eine Strahlung, die von einem Metallsalz ausging.
Die Fachwelt zeigte zunächst wenig Interesse an Becquerels Entdeckung. Sie befasste sich lieber mit der kurz zuvor entdeckten Röntgenstrahlung. Als jedoch das französische Physiker-Ehepaar Pierre und Marie Curie das hochaktive Radium nachgewiesen, wurde auch Becquerel der verdiente Ruhm zugeteilt. Denn die Entdeckung des Radiums veränderte das Weltbild der Wissenschaft. Der Beweis war erbracht, dass die Atome eben nicht atomos d.h. unteilbar sind. Becquerels fand heraus, dass radioaktive Strahlen imstande waren, Gase zu ionisieren und elektrisch leitend zu machen:.
Für seine Entdeckung der natürlichen Radioaktivität erhielt er 1903 zusammen mit Pierre und Marie Curie den Nobelpreis für Physik.
Becquerel starb am 25.August 1908 in Le Croisic in der Bretagne an den Folgen der Strahlenschäden, die er sich bei der Arbeit mit den Uransalzen zugezogen hatte.
Zu Ehren Becquerels verwendet man nun für die Einheit der Aktivtät einer radioaktiven Probe das Becquerel (1 Bq = 1 s-1)
So, auch ein Plakat werd ich noch anfertigen, das ein paar INfos zu Henri enhtalten wird, und ein Bild von ihm.
Nun muss ich es schaffen, 15min zu füllen.
Ein Experiment wollte ich vorführen, was henri auch gemacht hat.
Aber ich find keins, was ich machen könnte.
Habt ihr eine Idee welches Experiemt ich mit der Klasse machen könnte, und woher ich die anweisung des experimentes bekommen kann??
Geht mein Text da oben egientlich so??
Ich hoffe iht könnt mir helfen, Tipps und ideen sind herzlich Willkommen!!
Daaanke euch schonmal im Vorraus!!
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:09 Mi 10.12.2008 | Autor: | chrisno |
Hallo ...
wenn Du an das Schulbuch kommst, dann findest Du einen netten Text zur Entdeckung.
Bei Bequerel in der Schule geht es um die Radiaoktivität.
Eigenlich wollte er prüfen, ob die Kristalle von Sonnenlciht aufgeladen werden und anschließend die neuen Röntgenstrahlen aussenden.
Daher sein Versuch:
Stein in die Sonne legen (Nimm irgendeinen Stein oder den Schwamm)
Danch Stein auf eine Lichtdicht verpackte Fotoplatte legen (Nimm das Klassenbuch, wickel es mit schwarzem Papier ein und leg den Stein drauf) (warum eingepackte Fotoplatte?)
Später die Fotoplatte entwickeln, unm zu sehen, ob sie belichtet wurde (Nicht das Klassenbuch in ein gefülltes Waschbecken legen, aber Licht aus, nur Rotlicht an, wie es in einer Dunkelkammer üblich war)
Nun aber schien die Sonne frecherweise nicht.
Er legt den Stein auf die Platte und macht etwas anderes.
Ein paar Tage später scheint die Sonne wieder.
Er ist ein guter Wissenschaftler und nimmt eine neue Fotoplatte und entwickelt sicherheitshalber auch die alte.
Auf der ist etwas zu sehen!
(Overheadfolie mit dem "Abdruck" des Steins)
Viel Spaß bei der Show. Ich hätte gerne mal, das mir ein Schüler das so vorführt. Ein richtiges Experiment kannst Du eigentlich kaum machen.
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An das Schulbuch komm ich leider nicht.
Naja, geht diesese Experiment nicht über Tage?
Ich kann es schlecht vomachen, da unser Physikraum groß ist, und es schwer ist ihn gan dunkel zu kriegen, außedem schenit jetzt auch die Sonne für den Versuch nicht mehr.
Naja, gibt es noch was anderes, was ich vllt vormachen kann?
Ähm.. ist mein Refarattext eigentlich in ordnung oder hab ich was vergessen?
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Hallo asialiciousz,
hier erst mal eine kurze Korrekturlesung Deines Textes bzw. ein paar Anmerkungen. Ganz unten auch noch ein paar andere Rückmeldungen.
Antoine Henri Becquerel war ein französischer Physiker. Er wurde am 15.Dezember 1852 in Paris geboren.
Schon Becquerels Großvater Antoine César und auch sein Vater Alexandre Edmond hatten naturwissenschaftlich gearbeitet. Antoine Henri stieg in die Fußstapfen seiner Vorfahren und widmete sein Leben der Physik. Nach seinem Studium in Paris, das er als Ingenieur abschloss, übernahm er 1891 er die Professur für Physik am Musée d'histoire naturelle.
Bereits mit 24 Jahren entdeckte er die infraroten Banden im Spektum des Sonnenlichts und die Drehung der Polarisationsebene des Lichtes im Magnetfeld. Danach folgten Arbeiten über die Sonnentemperatur und über den Magnetismus bei Nickel und Kobalt.
In den folgenden Jahren gelang ihm eher zufällig eine Entdeckung, die seinen Namen auch für spätere Generationen weltberühmt gemacht hat.
Im Verlauf seiner Forschungen zur Fluoreszenz eigentlich: Phosphoreszenz, das Nachleuchten hatte der Wissenschaftler Uranmineralien in einem dunklen Raum auf eine PhosphorPhotoplatte gelegt. Becquerel bemerkte, dass die Platte daraufhin schwarz geschwärzt wurde, obwohl das Uranmineral dem Licht überhaupt nicht ausgesetzt worden ist war (eines der Bilder, die Becquerel gemacht hat, findest Du im englischen Wikipedia-Artikel über ihn). Ein Stoff strahlt aus sich selber und - das ist die zweite Überraschung - seine Strahlen haben Ähnlichkeit mit denen des Würzburger Professors Wilhelm Röntgen (der Name ist uns heute eher als Verb oder als Begriff geläufig; dass er auf eine historische Person zurückgeht, wissen vielleicht nicht alle, daher lieber mit Vornamen); auch sie machen die Luft elektrisch leitend, auch sie durchdringen undurchsichtige Körper.
Die gleichen Eigenschaften zeigen die gezielt untersuchten anderen Uransalze, sie alle sind "radioaktiv".
So entdeckte er zufällig die natürliche Radioaktivität. Jedoch kannte benutzte er den Begriff Radioaktivität vorerst nicht mal. Dieser wurde erst zwei Jahre später, 1898, von Marie Curie geprägt. Das von ihm beobachtete Phänomen betrachtete er als eine Art langlebige Fluoreszenz, eine Strahlung, die von einem Metallsalz ausging.
Die Fachwelt zeigte zunächst wenig Interesse an Becquerels Entdeckung. Sie befasste sich lieber mit der kurz zuvor entdeckten Röntgenstrahlung. Als jedoch das französische Physiker-Ehepaar Pierre und Marie Curie das hochaktive Radium nachgewiesen, wurde auch Becquerel der verdiente Ruhm zugeteilt. Denn die Entdeckung des Radiums veränderte das Weltbild der Wissenschaft. Der Beweis war erbracht, dass die Atome eben nicht átomos (Betonung auf der ersten Silbe!), d.h. unteilbar sind. Becquerel s fand heraus, dass radioaktive Strahlen imstande waren, Gase zu ionisieren und elektrisch leitend zu machen.
Für seine Entdeckung der natürlichen Radioaktivität erhielt er 1903 zusammen mit Pierre und Marie Curie den Nobelpreis für Physik.
- und zwar er die Hälfte, die Curies nicht als Ehepaar, sondern jeder ein Viertel.
Becquerels Originalveröffentlichung findest Du auf diesen zwei Seiten. Wenn Du Französisch lesen kannst, ersiehst Du daraus auch, dass die Photoplatte nicht phosphorhaltig, sondern mit Silbersalzen beschichtet war.
Einen seiner Versuche zu wiederholen, dürfte den Rahmen Deines Referats und vielleicht auch den des möglichen Aufwands in der Schulphysik sprengen. Sprich rechtzeitig mit Deinem Physiklehrer (bzw. -lehrerin), ab einer der folgenden Versuche möglich ist:
- Lichtpolarisierung im Magnetfeld
- Nachweis infraroter Spektralteile im Sonnenlicht
- "Lichtblitz" radioaktiver Strahlung beim Auftreffen auf die fluoreszierende Schicht einer ausgeschalteten Kathodenstrahlröhre (der einzige dieser Versuche, der weder lange dauert noch schwer aufzubauen ist. Dafür ist mit den an der Schule zugelassenen Strahlungsstärken der Effekt kaum wahrnehmbar.)
- Filmbelichtung durch radioaktives Präparat oder z.B. durch einen sog. "Glühstrumpf" (dauert einige Tage!)
- elektromagnetische Ablenkung von Beta-Strahlen
Viel Erfolg bei Deinem Referat!
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Hallo!
Nur so aus Interesse:
So weit ich weiß, gibt es keine Glühstrümpfe mit radioaktivem Thorium mehr, daher dürfte das nicht klappen. Andererseits gibt es in der Schule evtl noch alte Glühstrümpfe, und ich meine, Leybold etc. vertreibt die noch extra.
Dabei fällt mir ein, am Fermilab in Chicago gibt es ein Haus, in dem richtig nett erklärt wird, was man mit so nem Teilchenbeschleuniger so treibt, und dabei gibts auch Versuche zur Radioaktivität. Vor allem kann man alles anfassen, und damit spielen, es ist genau dazu gemacht! Das versteht dort auch ein Zehnjähriger! Insbesondere ist da ein Versuch mit nem Geigerzähler. Statt radioaktiver Proben haben die dort auch nen Glühstrumpf und eine kleine Vase aus Uranglas, beides kann man mit nem ferngesteuerten Spielzeugbagger vor den Zähler setzen. (Man kommt also doch nicht mit den Fingern dran...). Dann ist da noch ne große Scheibe, mit der man verschiedene Materialien zwecks Abschrimung zwischen Zähler und Präparat halten kann. Ich fand das ganze genial!
Aber nochmal zurück: Man müßte statt der Kathodenstrahlröhre doch einfach ne offene fluoreszierende Platte nehmen können, wenn man da mit nem Alpha-Präparat dran geht. Das muß auch mit nem Schulpräparat möglich sein. Durch das Glas der Röhre geht nur Gammastrahlung, da würde ich zustimmen, daß man da mit ner Schul-Qelle nix sieht.
Sofern ich irgendwas fluoreszierendes finde, könnte ich das Montag gerne mal testen.
Das mit den Film belichten fände ich auch sehr nett. Sofern die Schule das nicht selbst kann, muß da doch auch was mit nem normalen Film für Fotographie möglich sein. Die Alpha-Strahlung von Thorium oder Radium geht gut durch eine Lage normale Alu-Folie durch, durch eine Lage normales Papier gar nicht mehr. Man müßte also mit ner Quelle z.B. irgendwelche Muster auf den Film belichten können, und dem Photoladen mitteilen, daß dies ein ungewöhnlicher Film sei. Man müßte den Versuch dann aber wegen der Entwicklung ein paar Tage vorher machen, um ihn im Unterricht dann vorzutragen - oder man präsentiert die Ergebnisse ne Woche später. Das schwierigste wird sein, den Film nicht aus Versehen mit Licht zu belichten.
Man, ihr bring mich auf Ideen, Vielleicht kauf ich nachher nochmal nen altmodischen Film...
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:08 Sa 13.12.2008 | Autor: | reverend |
Hallo Sebastian,
vielleicht komme ich nächstes Jahr auf einer Reise nach Wisconsin über Chicago. Danke für den Tipp mit dem Fermilab?
Weiß zufällig jemand, wo es noch taugliche Versuchsaufbauten zu Radioaktivität gibt, vorzugsweise solche, die man reproduzieren kann?
Hmmm... das wäre vielleicht doch eine eigene Anfrage wert.
Mach ich mal.
Grüße,
rev
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Ah ok.
Dankeschön!
Aber ich glaub ich das lass das mit dem experiemten sein.
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Unter Phosphoreszenz versteht man die besondere Eigenschaft eines Körpers, der nach einem Beleuchten mit (sichtbarem oder UV-) Licht im Dunkeln nachleuchtet.
< ist das so richtig?
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Ja, das ist richtig definiert.
Du musst doch auch gar nicht selbst experimentieren - wozu gibt es Lehrer?
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hehe xD
Ok, dankeschön!
So, kann ich noch was zu dem Refarat hin zufügen?
Oder ist es so ok?
..eigentlich brauch ich ja noch was, um 10min füllen zu können..
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Alles ok so.
Ich finde auch, dass das schon für 10 Minuten reicht. Sprich langsam! Das streckt zwar auch das Referat, aber nur so wird es einigermaßen verständlich.
Wenn Du wirklich noch Stoff brauchst, dann wären sicher interessante Fragen, wieso eigentlich ein Ingenieur Physik unterrichtet (das wäre heute eine echte Seltenheit), und wozu ein Nationalmuseum einen Physikprofessor braucht.
Auch interessant ist vielleicht, inwiefern radioaktive Materialien für andere Dinge in Gebrauch waren. Man wusste ja noch nichts von dieser Eigenschaft. Gab es irgendetwas, wozu z.B. Uranerz verwendet wurde?
Du kannst auch noch ein bisschen über das Ehepaar Curie und seine ersten Forschungen zu Radioaktivität berichten, also den Ausblick am Ende noch ein bisschen ausbauen.
Und was hat Becquerel eigentlich gemacht, bis er Professor wurde? Da ist auch noch ein dünnes Terrain auszufüllen.
Grüße,
rev
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..hm..
ich mach zwar kein experiment, aber ich würd den Versuch mit der Entdeckung der radioaktivität als Protokoll auf eine Folie bringen und dies dann sozu sgen mündlich zu machen.
VersuchsProtokoll:
Material: Photoplatte, Uranmineralien => Uransalz
Aber was kann ich unter Versuchsdurchführung schreiben?
..und wie soll eine Skizze dazu aussehen? o.O
Beobachtung:
Platte wurde geschwärzt
Auswertung:
?
Ein stoff strahlt aus sich selber?
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Puuh. Du fragst gut und detailliert, auch im Diskussionsstrang schön eingeordnet. Aber ich komme mal wieder nicht hinterher...
Ok, die Versuchsbeschreibung.
Becquerel wollte ja eigentlich nur wissen, ob außer Phosphor vielleicht noch andere Stoffe "nachleuchten". Die ihm zur Verfügung stehenden Mineralien standen teilweise schon länger in diesem Verdacht, übrigens meist zu Recht. Allerdings lag es bei vielen dieser Stoffe daran, dass sie häufig mit merklichen Phosphorverunreinigungen auftraten. Das konnte man damals aber noch nicht gut bestimmen.
Es kam der trübe Tag, und Becquerel legte das noch zu untersuchende Mineral in die Schublade, auf seine verpackte Photoplatte. Er hätte den Effekt übrigens nicht entdeckt, wenn nicht seine wissenschaftliche Sorgfalt größer gewesen wäre als seine Sparsamkeit. Photoplatten waren sehr teuer. Sie wurden in schwarzem Papier (oft sogenanntem Ölpapier, das relativ wasserdicht war und so die Oxidation verhinderte) verpackt geliefert.
Auf eine solche verpackte Platte legte er das sicher ebenfalls verpackte Präparat.
Ergebnis: obwohl die Photoplatte keiner Lichteinwirkung ausgesetzt war, zeigte sie aber Spuren, die denen glichen, die Lichteinwirkung hervorgerufen hätte.
Der Versuch geht also von einem lichtempfindlichen Medium aus, dass vollständig lichtgeschützt aufbewahrt wird. Nur durch den Lichtschutz (Papier) getrennt wird das Mineral aufgelegt und hinterlässt Spuren wie von Licht, wenn die Platte "entwickelt" wird.
Vielleicht ist auch noch interessant, dass die Photographie ja auch noch in den Kinderschuhen steckte. Der aktuelle Stand war die Daguerrotypie. Im verlinkten Artikel erfährst du mehr darüber. Becquerel benutzte schon aus Preisgründen m.W. relativ kleine Platten. Plattengrößen sind im Link auch angegeben; ich schätze, dass er höchstens "Sechstel"-Platten verwendet haben wird.
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Wie kam Becquerel eingentlich auf die Idee, solch ein Versuch zu machen?
..Das wüd ich auch gern in mein Refarat mit einbeziehen, um dann den Versuch vorstellen zu können.
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Hmmm.
Der Versuch, bei dem er Radioaktivität entdeckte, war ja ein Zufall.
Meinst Du also, wie er auf die Idee kam, allgemein nach Phosphoreszent zu suchen?
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ja, also warum er überhaupt den Versuch gemacht hat, der dann zur entdeckung der Radioaktivität führte..
(?)
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Die Frage ist unpräzise, wie Du meinem letzten Beitrag schon entnehmen kannst.
Der einzelne Versuch (die Schublade bei bewölktem Himmel...) war ein Zufall, nichts weiter. Immerhin sorgte die Gründlichkeit Becquerels (neue Platte nehmen, alte trotzdem entwickeln) dafür, dass der Zufallsfund bemerkt wurde.
Die Versuchsreihe an sich war kein Zufall, sondern die systematische Untersuchung von Materialien auf ihre Nachleuchtfähigkeit, also ihre Phosphoreszenz. Das Phänomen des Selbstleuchtens war fesselnd. Elektrische Beleuchtung war noch eine Seltenheit, aber schon allen bekannt. 1879 hatte Edison die Glühfadenlampe erfunden, das elektrische Licht. Trotzdem wollte Becquerel ja die zu untersuchenden Materialien erst dem Sonnenlicht aussetzen, um dann in einer Dunkelkammer nachzuprüfen, ob sie nachleuchten.
Dass unter seinen Materialien auch uranhaltige Mineralien waren, war ebenfalls kein Zufall, da man in Bergwerken mit Vorkommen z.B. von Pechblende solches Nachleuchten beobachtet hatte. Wie man heute weiß, liegt das nur am Phosphorgehalt dieser Mineralien, aber das wusste Becquerel noch nicht.
Übrigens: griechisch "phósphoros" heißt wörtlich "Lichtträger".
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was sind eigentlcih "infrarote Banden"genau?
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Wieder eine gute Frage, aber das musst Du für Dein Referat bestimmt nicht genau wissen.
Im 19. Jahrhundert wusste man noch nicht viel über elektromagnetische Schwingungen. Obwohl das im Grundsatz ein und dasselbe Phänomen ist, gibt es bis heute Unterscheidungen bestimmter Frequenzbereiche. Denn eigentlich ist das das Wesentliche: ein elektromagnetisches Feld, das periodisch an- und abschwillt, verbreitet sich (theoretisch) über eine unendliche Distanz. Allerdings hängt die Distanz in der Praxis sehr stark von der Frequenz der elektromagnetischen Schwinung ab.
Elektromagnetische Wellen, die Du kennst, sind u.a. folgende:
Radiowellen (nicht nur UKW, auch KW, LW, MW)
Infrarot (z.B. als Wärmelampe oder bei der Fernbedienung)
Ultraviolett (schon wegen des Sonnenbrandes...)
Licht in allen Farben
Mikrowellen
Funkwellen (z.B. Schnurlostelefone, Handys...)
Röntgenstrahlen
Zu Becquerels Zeiten wusste man von all diesem sehr wenig, fast nichts. Es ist darum eine besondere Leistung, dass er nachweisen konnte, dass die Strahlung der Sonne Bereiche außerhalb des sichtbaren Lichts enthielt, nämlich Infrarotanteile.
Wir wissen heute, dass diese Anteile recht erheblich sind, und wir assoziieren die Infrarot-Anteile mit Wärme. Dass Sonnenstrahlen wärmen, sagte man auch schon vorher, aber dass das nicht nur ein Gefühl, sondern physikalische Realität ist, das ist auch durch Becquerel erst nachweisbar und messbar geworden.
Im übrigen halte ich den Ausdruck "Banden" für falsch. Auch der Plural "Bänder" ist nicht angemessen. Was Becquerel entdeckte ist, dass das Sonnenlicht Anteile aus dem Infrarotspektrum (auch Infrarotband genannt) enthält, allerdings nicht so durchgängig wie im Bereich des sichtbaren Lichts.
Na denn... war's das jetzt schon?
PS: Ich finde klasse, dass Du fragst. Und Du stellst genau die richtigen Fragen, da, wo eine Erklärung eigentlich nicht richtig verständlich ist. Wenn Du das nicht tätest, würde ich nicht antworten, schon gar nicht so lange.
Weiter so!
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noch eine frage:
Sind die Atome jetztteilbar oder unteilbar?
Also ich fand heraus das atome nicht teilbar sind, aba bei wikipedia steht was anderes, auch mit einem BEWEIS, obwohl, ich auch einen BEWEIS hab (refarat)
was stimmt denn nun? o.O
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Hallo asialiciousz,
(mich würde übrigens irgendwann noch interessieren, wie Du diesen Nick eigentlich konstruiert hast. Ich komme nicht dahinter...)
Du stellst da eine geistesgeschichtlich bedeutsame Frage. Sie hat von den alten Griechen bis heute das menschliche Denken bewegt.
Trotzdem ist es ein bisschen wie mit dem Weihnachtsmann: es gibt verschiedene Antworten für verschiedene Situationen und auch verschiedene Altersgruppen oder Bildungsstände. Da Du aber fragst, will ich versuchen, eine richtige und trotzdem verständliche Antwort zu geben. Mal sehen, ob das gelingt.
Beides, was Du gefunden hast, ist wahr. Das gibt es in der Atomphysik öfter als in anderen Wissenszweigen. Man spricht aber eher nicht mehr von Atom-, sondern von Teilchenphysik, und selbst das ist zu Recht heute umstritten.
Die Fragestellung der griechischen Philosophen war: ist Materie beliebig oft teilbar? Oder gibt es kleinste Teilchen, vielleicht auch nur ein kleinstes?
Nehmen wir Silber als Beispiel (und ein durchaus beliebtes): wir haben ein kleines Stück reinen Silbers. Das können wir mechanisch trennen, mit einer feinen Feile sogar in staubkorngroße Stücke. Liegt es nur nur am Werkzeug, dass es nicht kleiner geht? Wie weit ist das fortzusetzen, wenn es ein "ideales" Werkzeug gäbe? Gibt es ein kleinstmögliches Silber-Teilchen?
Das war philosophisch nicht wirklich zu klären, und es gab zwei "Schulen", die einen waren für das kleinste Teilchen und wurden "Atomisten" genannt. Unter ihnen waren Leukipp, Demokrit, Heraklit, Epikur und andere bekannte Vertreter.
Aristoteles war ein später, aber wirkungsmächtiger Gegner, der das totale Kontinuum vertrat - alles sei teilbar bis ins Unendlich Kleine.
Die "Wahrheit" gibt es hier nur mit Anführungszeichen. Die Naturwissenschaft war irgendwann (erst im 20. Jahrhundert) so weit, dass man sicher sagen konnte: ja, es gibt ein kleinstes Silberteilchen, das Silberatom. Es unterscheidet sich von allen anderen Atomen, auch wenn es in verschiedenen Varianten auftritt, den Silber-Isotopen. Trotzdem ist es eindeutig Silber. Die Frage der Griechen schien beantwortet.
Leider aber kann man sagen, aus welchen Teilen das Silberatom besteht, und kann auch den gleichen Teilen oder Bausteinen nicht nur andere, sondern alle Atome bauen. Das wird in den nächsten wenigen Schuljahren (welche Klasse besuchst Du eigentlich gerade?) in Chemie und Physik behandelt werden, in Form des Periodensystems der Elemente, das Mendelejew aufgestellt hat.
In der Atom- bzw. Kern- bzw. Teilchenphysik ist man aber danach noch viel weiter bekommen. Die Bausteine der Atome bekamen Namen. Man unterschied einen "Kern" aus Protonen und Neutronen sowie eine Hülle aus Elektronen. Sehr anschaulich stellte Niels Bohr das dar. Aber auch damit war noch nicht alles erklärbar. So wurde das Atom immer mehr durchleuchtet; man fand Möglichkeiten, bestimmte Atome zu teilen oder zu vereinen (fusionieren), den Aufenthaltsort der Elektronen nicht mehr auf "Bahnen" darzustellen, sondern in gewissen Räumen, in denen sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aufhalten (Orbitale). Das Atom schien verstanden.
Inzwischen ist die Forschung schon lange dabei, nach einem noch tiefer liegenden Verständnis der Materie zu suchen. Neue Theorien liefern vielversprechende Ergebnisse. Über viele Jahre war das die Theorie der sogenannten "Quarks", Bausteine, die noch unterhalb der Ebene der Protonen, Neutronen und Elektronen (und zahlreicher weiterer Elementarteilchen) anzusiedeln sind.
Im Moment ist die Theorie der "Strings" ziemlich en vogue, die noch anders ansetzt, um Materie zu erklären. Das europäische Kernforschungszentrum CERN in Genf ist gerade dabei, einen Versuch zu ermöglichen, mit dem ein kleiner, aber ganz wesentlicher Teil dieser Theorie untersucht werden könnte. Dabei geht es um die eigenartige Idee, ein einziges Subteilchen aus einem ganzen Zoo anders gearteter sei womöglich für die Existenz von "Masse" verantwortlich. Das Teilchen heißt Higgs-Boson, und wir wissen nicht, ob es existiert. Aber es ergibt eine schöne, schlüssige Theorie. Mal sehen, ob sie hält.
Eine lange Antwort auf eine einfache Frage. Ich hätte auch einfach "ja" sagen können.
1) Ja, Atome sind die kleinsten Teilchen eines bestimmten Elements.
2) Ja, Atome sind weiter (unter)teilbar.
Becquerel übrigens hätte mit meiner Antwort gar nichts anfangen können. Zu seiner Zeit war noch nicht einmal ganz klar, welche Arten von Atomen man eigentlich suchen könnte. Dass die radioaktiven Erze (wie Pechblende), die er untersuchte, chemisch genau darstellbar wären und gewisse radioaktive Isotope (s.o.) bestimmter Elemente beinhalteten, ist eine deutlich spätere Erkenntnis.
Ohne seine Beobachtungen hätten wir diese Erkenntnis aber vielleicht nie gewonnen, denn gerade die Existenz der Radioaktivität hat zu Forschungen geführt, die das Wesen und den Aufbau der Atome und überhaupt der Materie besser verstehen halfen.
Liebe Grüße,
rev
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achso, ok. Dankeschön!! =D
Wie ich auf asialiciousz gekommen bin?
ganz einfach:
ich bin asiatin. hehe
und das "z" am Ende, bringt dem wort sozusagen einen schöneres "Ende"
also beim "s" aufzuhören, fand ich nicht so schön, deswegen hang ich noch ein "z" ran.
(besuche im moment die 10kl.)
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Was ist besser:
Erstmal den ganzen Vortrag halten und dann am Ende den Versuch vorzustellen oder
nach dem Abschnitt" In den folgenden Jahren gelang ihm eher zufällig eine Entdeckung,..." vorzustellen und dann den Vortrag fortsetzen?
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Kann ich nicht sagen. Es geht wohl beides.
Einerseits ist es ja gut, es bis zum Ende spannend halten zu können, andererseits ist es auch blöd, schon vor der Beschreibung des Versuchs über den Nobelpreis zu reden...
Ich denke, ich würde den Versuch mittendrin, also chronologisch eingeordnet, erzählen, und das möglichst frei. Was ja überhaupt jedem Referat guttut.
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ah ok.
Mit was für Preisen und Medaillen wurde Becquerel egientlich noch so geehrt?
(weißt du das vllt?)
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Nö, weiß ich nicht. Such mal...
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