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Altersstruktur: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:24 Di 13.01.2009
Autor: Dinker

Aufgabe
[Dateianhang nicht öffentlich]


Wer wohnt ind er Stadt?
Besonders stark vertreten ist die Bevölkerung zwischen ca. 28-40 Jahre.
Besonders sttraktiv denke ich, ist die Stadt für junge Leute, welche einen Singelhaushalt führen


Welche Probleme geben sich daraus?
Da habe ich so meine Schwierigkeiten. Viele Leute befinden sich im Erwerbstätigen alter und somit verursachen sie wenig Kosten für die Arbeitslosenkasse, Sozialämter etc. Anmerken sollte man dennoch, dass Städte besonders viel Sozialfälle haben, so dass meine Aussage wohl wiederum etwas widersprüchlich ist.

Kann mich jemand so leiten, dass ich das Problem erkenne?


Gruss Dinker


Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.




Dateianhänge:
Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
        
Bezug
Altersstruktur: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:21 Mi 14.01.2009
Autor: Josef

Hallo Dinker,


>  
> Wer wohnt ind er Stadt?
>  Besonders stark vertreten ist die Bevölkerung zwischen ca.
> 28-40 Jahre.
> Besonders sttraktiv denke ich, ist die Stadt für junge
> Leute, welche einen Singelhaushalt führen
>  

Als Ursache für die seit gut einem Jahrhundert abnehmende Haushaltsgröße kann u.a. der Wandel von der Agrar- zur Industrie- und weiter zur Dienstleistungsgesellschaft angesehen werden. Damit in Zusammenhang steht die Zunahme der städtischen Haushalte, die auch heute noch im Durchschnitt kleiner sind als die Haushalte in ländlichen Gemeinden.


> Welche Probleme geben sich daraus?


Anonymität
Gefahrenquellen
dichter Verkehr
hohe Kriminalität
große Drogengefahr

finanzieller Aspekt
überteuerter Wohnraum
hohe Lebenshaltungskosten

ungesunde Lebensweise
schlechte Luft
große Lärmbelästigung
weniger Natur



>  Da habe ich so meine Schwierigkeiten. Viele Leute befinden
> sich im Erwerbstätigen alter und somit verursachen sie
> wenig Kosten für die Arbeitslosenkasse, Sozialämter etc.
> Anmerken sollte man dennoch, dass Städte besonders viel
> Sozialfälle haben, so dass meine Aussage wohl wiederum
> etwas widersprüchlich ist.
>  

Das Stadtbild  (Villenvorort, sozialer Wohnungsbau) wird geprägt durch die gesellschaftliche Stellung der Bewohner (Ober-, Mittel-, Unterschicht). Die Sozialstruktur verändert sich laufend durch Mobilität (z.B. Arbeitsplatzwechsel), Wohn- und Dienstleistungsansprüche in den Lebensabschnitten (z.B. Singlehaushalte, kinderreiche Familien) und ethnische Zugehörigkeit (z.B. Konzentration von Ausländern in bestimmten Stadtvierteln). Sozial schwächere Gruppen neigen eher zu räumliche Trennung und Abgrenzung.

Der anhaltende Bevölkerungszustrom in die Städte, das damit verbundene wachsende Verkehrsaufkommen, die immer stärkere Umweltbelastung, die zunehmenden sozialen Probleme in den Städten sowie die Finanznot der Kommunen stellen die Stadtverwaltungen weltweit vor gewaltige Herausforderungen.



Probleme der Großstadt:
Wirtschaftliche Interessen (Konzentration von Handel und Verwaltung in den Stadtzentren) und steigende Mieten verdrängten nach und nach die Bewohner aus den Stadtzentren; die Betonbautechnik führte dazu, dass v.a. nach dem Zweiten Weltkrieg die alte Bausubstanz durch Hochhäuser aus Glas und Beton ersetzt wurde, während heute vielerorts die Altstadtsanierungzur Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen in der Altstadt den Vorrang genießt. Die Städte selbst wuchsen planlos entlang den Ausfallstraßen; die Besserverdienenden siedelten sich in Stadterweiterungsgebieten im Grünen an; im 19.Jahrhundert geschah dies in geplanten Reihenvillengebieten, im 20.Jahrhundert weitgehend regellos in Gebieten mit Einfamilienhäusern an den Stadträndern. Um die Ausbreitung der Städte unter Kontrolle zu bekommen, wurden an den Stadtperipherien Trabanten- beziehungsweise Satellitenstädte errichtet, oft mit Hochhauskomplexen, die auf die Wohnfunktion reduziert waren. In diesen so genannten Schlafstädten lebten v.a. Hausfrauen, alte Menschen und Kinder wegen fehlender kultureller und sozialer Einrichtungen isoliert; später wurden aufgrund dieser Mängel zur Entlastung der Großstädte Satellitenstädte mit Versorgungsfunktionen des täglichenund teilweise des gehobenen Bedarfs, die gleichzeitig auch Gewerbestandorte bildeten, gebaut. Diese Lösung strebte bereits um die Jahrhundertwende das Konzept der Gartenstädte an, das sich jedoch nicht durchsetzte. Heute wird auch die Bedeutung der Förderung von Stadtteilzentren gesehen.
Das starke Wachstum größerer Städte, verbunden mit höherem Verkehrsaufkommen durch die Trennung von Wohnen und Arbeitensowie die zunehmende Umweltbelastung (Abwasser, Müll, Smog), stellen die Stadtverwaltungen vor Probleme, die durch die schwierige Finanzsituation der Kommunen noch verstärkt werden. Darüber hinaus hat die Stadtsoziologie, die sich mit den Problemen des modernen (Groß-)Stadtlebens und deren Ursachen beschäftigt, auf den Zusammenhang zwischen Stadtgröße und sozialem Verhalten hingewiesen, der sich v.a. in einer Verkümmerung sozialer Lebensformen manifestiert und in sozialpathologischen Auswüchsen (z.B. Slums, erhöhte Kriminalitätsrate) gipfelt. Alle diese Erkenntnisse haben Einfluss auf die Städteplanung (Städtebau), die nicht mehr allein Aufgabe von Bauingenieuren, sondern auch von Ökologen, Soziologen und Sozialpsychologen ist.


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Viele Grüße
Josef


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