Allg.: Regler, Aufschaltung... < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:43 Sa 04.01.2014 | Autor: | MrAnonym |
Hallo!
Ich habe zu den Unstetigen Reglern Frage zu folgenden Seiten:
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 1:
Also erstmal der Unterschied zwischen einem stetigen und unstetigen Regler ist doch, dass der stetige eine kontiunierliche Stellgröße liefert und der unstetige nur ein paar Werte(2punkt, 3punkt z.b.).
Und noch dazu spart man einen Haufen von Geld bei Unstetigen Reglern. Sie werden eingesetzt bei Temperaturregelungen etc.
Seite 2:
Hier wird schon auf die einzelnen Regler eingegangen.
Folgendes habe ich verstanden:
-Zweipunktregler: e(t) ist doch die Regelabweichung und u(t) die Stellgröße. Naja diese Regler kann nur 2 Werte ausgeben --> 0 und U0(irgendein fixer Spannungswert z.b. 5V)
Naja wenn die Regelabweichung positiv ist, dann ist u(t)=U0 und wenn sie negativ ist dann ist u(t)=U0.
Ist das jetzt einfach so realisiert?
Warum führt die Regelung mit diesen Regler zu einer ständigen Dauerschwingung um den Sollwert aus?
1. Was heißt das? (Also Dauerschwingung um den Sollwert?)
2. Warum macht der Regler das?
Zweipunktregler mit Hysterese: e(t) ist wieder die Regelabweichung und u(t) die Stellgröße nur was e_punkt ist, ist mir nicht klar. Soll das die erste Ableitung von der e(t) sein? Wenn ja warum? Was bringts?
Also wenn hier e(t)=delta ist, dann schaltet der Regler auf U0 und wenn bei -delta, dann auf 0 zurück. Ich verstehe es nicht, bei 3.41 steht doch ganz was anderes, als ich gerade erklärt habe?
Oder muss ich sagen wenn e(t)<delta --> u(t)=0 und e(t) > -deleta --> u(t) = U0
Was stimmt jetzt? Wie funktioniert die Hysterese hier?
"Die Amplitude der Dauerschwingung hängt nicht nur von der Regelstrecke ab, sonder auch entscheidend von der Weite der Hysterese"
Hier kommt wieder "Dauerschwingung" vor, welche ist da gemeint? Etwa jenes hin- und herschalten zwischen U0 und 0? Das ist doch eher ein Rechtecksignal?
Warum hängt es von der Weite der Hysterese ab?
Dreipunktregler:
Naja, dieser hier hat nun 3 Schaltzustände: -U0, 0 und U0.
Hm, also so wirklich mehr kann ich nciht dazu sagen. Was ist da dieser Toleranzbereich genau? Warum ist bei kleiner Regelabweichung kein Dauerschwingen?
Gibt es überhaupt Nachteile bei solchen Reglern? Ich denke schon. Sie sind halt nicht so kontiunierlich.
Seite 3:
Hier sieht man jetzt halt einen Regelkreis mit Zweipunktrelger mit Hysterese und PT1-Strecke.
Ich nehme an das ist die Sprungantwort des Reglers richtig? Das stirchlierte ist ja der Sollwert und das andere die Regelgröße.
Ich nehme an, das schaut so gebogen aus, da es mit einer PT1-Strecke gemacht wurde?
Und warum geht es zwischen 2*delta immer wieder so zickzack?
Es sieht so aus also viele PT1-sprungantworten da aufgezeichnet wurden von unten ausgehend und von oben und dann das dickmarkierte ist die Sprungantwort des Regelkreises.
Wie ergibt sich das bzw. wo ist der Zusammenhang hier?
Danke im voraus!
mfg
MrAnonym
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:25 So 05.01.2014 | Autor: | Infinit |
Hallo,
meine Kommentare sind eingebaut.
VG,
Infinit
> Hallo!
>
> Ich habe zu den Unstetigen Reglern Frage zu folgenden
> Seiten:
>
> Seite 1
>
> Seite 2
>
> Seite 3
>
>
> Seite 1:
> Also erstmal der Unterschied zwischen einem stetigen und
> unstetigen Regler ist doch, dass der stetige eine
> kontiunierliche Stellgröße liefert und der unstetige nur
> ein paar Werte(2punkt, 3punkt z.b.).
>
> Und noch dazu spart man einen Haufen von Geld bei
> Unstetigen Reglern. Sie werden eingesetzt bei
> Temperaturregelungen etc.
>
Ob man da wirklich Geld spart, kann ich nicht nachvollziehen, es kann sein, muss aber nicht.
>
> Seite 2:
> Hier wird schon auf die einzelnen Regler eingegangen.
>
> Folgendes habe ich verstanden:
> -Zweipunktregler: e(t) ist doch die Regelabweichung und
> u(t) die Stellgröße. Naja diese Regler kann nur 2 Werte
> ausgeben --> 0 und U0(irgendein fixer Spannungswert z.b.
> 5V)
> Naja wenn die Regelabweichung positiv ist, dann ist
> u(t)=U0 und wenn sie negativ ist dann ist u(t)=0.
>
> Ist das jetzt einfach so realisiert?
>
> Warum führt die Regelung mit diesen Regler zu einer
> ständigen Dauerschwingung um den Sollwert aus?
> 1. Was heißt das? (Also Dauerschwingung um den
> Sollwert?)
> 2. Warum macht der Regler das?
>
Nun ja, der Regelkreis versucht, das ganze so einzustellen, dass die Regeldifferenz zu Null wird, in diesem Falle also das Ausgangssignal des Reglers. Der Regler schaltet aber gerade bei 0V um und abhängig von vorhandenen Störungen wird der eine Wert 0 oder der andere Wert U0 ausgegeben. So entstehen Schwingungen mit diesen beiden Werten.
>
> Zweipunktregler mit Hysterese: e(t) ist wieder die
> Regelabweichung und u(t) die Stellgröße nur was e_punkt
> ist, ist mir nicht klar. Soll das die erste Ableitung von
> der e(t) sein? Wenn ja warum? Was bringts?
>
Was bringts. Durch die Hysterese bleibt der Regler im unteren Zweig, bis die Abweichung größer als Delta wird und schaltet dann erst auf U0 um. Entsprechend ist es wenn die Abweichung größer als Minus Delta wird, erst dann schaltet der Regler auf 0 zurück. Kleine Störungen im Einangssignal führen hier also nicht zu einem wilden Hin- und Herschalten.
> Also wenn hier e(t)=delta ist, dann schaltet der Regler auf
> U0 und wenn bei -delta, dann auf 0 zurück. Ich verstehe es
> nicht, bei 3.41 steht doch ganz was anderes, als ich gerade
> erklärt habe?
>
> Oder muss ich sagen wenn e(t)<delta --> u(t)=0 und e(t) >
> -deleta --> u(t) = U0
>
> Was stimmt jetzt? Wie funktioniert die Hysterese hier?
>
Habe ich oben ja beschrieben.
> "Die Amplitude der Dauerschwingung hängt nicht nur von der
> Regelstrecke ab, sonder auch entscheidend von der Weite der
> Hysterese"
>
> Hier kommt wieder "Dauerschwingung" vor, welche ist da
> gemeint? Etwa jenes hin- und herschalten zwischen U0 und 0?
> Das ist doch eher ein Rechtecksignal?
> Warum hängt es von der Weite der Hysterese ab?
Trotzdem ist es eine Schwingung, sie muss ja nicht sinusförmig sein, was hier auch gar nicht möglich wäre. Die Hysterese regelt kleine Störungen aus, wie oben bereits gesagt und insofern findet nur noch dann eine Regelgung statt, wenn das Eingangssignal betragsmäßig um mehr als 2 Delta schwankt.
>
>
> Dreipunktregler:
> Naja, dieser hier hat nun 3 Schaltzustände: -U0, 0 und
> U0.
>
> Hm, also so wirklich mehr kann ich nciht dazu sagen. Was
> ist da dieser Toleranzbereich genau? Warum ist bei kleiner
> Regelabweichung kein Dauerschwingen?
Weil Du dann in der Stufe bleibst, die symmetrisch um den Nullpunkt herum liegt und da liefert der Regler kein Ausgangssignal. Genau diese Methode wendet man auch beim Quantisieren von Analogsignalen an.
>
> Gibt es überhaupt Nachteile bei solchen Reglern? Ich denke
> schon. Sie sind halt nicht so kontiunierlich.
>
>
Ja, und es hängt von den ausgegebenen Werten ab, wie genau man sich dem Endwert nähern kann.
> Seite 3:
> Hier sieht man jetzt halt einen Regelkreis mit
> Zweipunktrelger mit Hysterese und PT1-Strecke.
>
> Ich nehme an das ist die Sprungantwort des Reglers richtig?
> Das stirchlierte ist ja der Sollwert und das andere die
> Regelgröße.
>
> Ich nehme an, das schaut so gebogen aus, da es mit einer
> PT1-Strecke gemacht wurde?
Ja.
> Und warum geht es zwischen 2*delta immer wieder so
> zickzack?
>
> Es sieht so aus also viele PT1-sprungantworten da
> aufgezeichnet wurden von unten ausgehend und von oben und
> dann das dickmarkierte ist die Sprungantwort des
> Regelkreises.
>
> Wie ergibt sich das bzw. wo ist der Zusammenhang hier?
>
Bei einer PT1-Strecke hast Du doch beim Anlegen eines Sprungs eine e-Funktion, die sich asymptotisch der 1 nähertDieser Wert wäre jedoch zu groß und rückgekoppelt auf den Regler kommt man in den 0-Zustand des Reglers. Das führt zu der abklingenden e-Funktion, die Du siehst. Das Ausgangssignal wird dann, in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten sinken und irgendwann schaltet der Regler wieder auf U0 zurück. Das führt zu der nächsten anklingenden e-Schwingung usw. usw.
> Danke im voraus!
>
> mfg
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> MrAnonym
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:15 So 05.01.2014 | Autor: | MrAnonym |
Danke dir!
"Weil Du dann in der Stufe bleibst, die symmetrisch um den Nullpunkt herum liegt und da liefert der Regler kein Ausgangssignal. Genau diese Methode wendet man auch beim Quantisieren von Analogsignalen an."
Du meinst, wenn die Regelabweichung zwischen -E und +E ist, dann ist u(t)=0?
Auf Seite 2 steht auch noch dazu, dass im Gegensatz zum 2punktregler, hier bei kleiner Regelabweichung ein Beharrungszustand ohne Dauerschwingung möglich ist.
1. Was meint man mit Beharrungszustand? Bzw. was ist der? Ich denke mal das er auf einen Wert beharrt, nämlich auf 0?
2. Warum ist in diesem Zustand beim 3Punkt Regler keine Dauerschwingung?
3. Warum funktioniert das beim 2Punkt-Regler nicht? Warum kann 2punkt-Regler nicht beharren auf 0 oder auf was anderes?
"Bei einer PT1-Strecke hast Du doch beim Anlegen eines Sprungs eine e-Funktion, die sich asymptotisch der 1 nähert. Dieser Wert wäre jedoch zu groß und rückgekoppelt auf den Regler kommt man in den 0-Zustand des Reglers. Das führt zu der abklingenden e-Funktion, die Du siehst. Das Ausgangssignal wird dann, in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten sinken und irgendwann schaltet der Regler wieder auf U0 zurück. Das führt zu der nächsten anklingenden e-Schwingung usw. usw."
Hm.. ich weis nicht recht so ganz habe ich das noch nicht verstanden. Warum wechselt er immer zwischen Zustand 1 und Zustand 0 her? Also diese exponentialfunktionen einmal steigend einmal fallend, warum? Das habe ich noch nicht so begriffen. Was meinst du mit 0-Zustand?
In der Zeichnung ist ja auch alles beschriftet. Was z.b. ist das x0?
Dieses 2*delta ist ja der Toleranzbereich, richtig? Aber ich verstehs nicht, wie kann der Regler dann diese Daucherswingung da machen, also im Bereich von 2*delta?
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:42 So 05.01.2014 | Autor: | Infinit |
Wie immer, mittendrin.<br />Viele Grüße,<br />Infinit> Danke dir!<br />> <br />> "Weil Du dann in der Stufe bleibst, die symmetrisch um den <br />> Nullpunkt herum liegt und da liefert der Regler kein <br />> Ausgangssignal. Genau diese Methode wendet man auch beim <br />> Quantisieren von Analogsignalen an."<br />> <br />> Du meinst, wenn die Regelabweichung zwischen -E und +E ist, <br />> dann ist u(t)=0?<br />> <br />> Auf Seite 2 steht auch noch dazu, dass im Gegensatz zum <br />> 2punktregler, hier bei kleiner Regelabweichung ein <br />> Beharrungszustand ohne Dauerschwingung möglich ist.<br />> <br />> 1. Was meint man mit Beharrungszustand? Bzw. was ist der? <br />> Ich denke mal das er auf einen Wert beharrt, nämlich auf <br />> 0?<br />> 2. Warum ist in diesem Zustand beim 3Punkt Regler keine <br />> Dauerschwingung?<br />> 3. Warum funktioniert das beim 2Punkt-Regler nicht? Warum <br />> kann 2punkt-Regler nicht beharren auf 0 oder auf was <br />> anderes?<br />> <br />> <br />> "Bei einer PT1-Strecke hast Du doch beim Anlegen eines <br />> Sprungs eine e-Funktion, die sich asymptotisch der 1 <br />> nähert. Dieser Wert wäre jedoch zu groß und <br />> rückgekoppelt auf den Regler kommt man in den 0-Zustand <br />> des Reglers. Das führt zu der abklingenden e-Funktion, die <br />> Du siehst. Das Ausgangssignal wird dann, in Abhängigkeit <br />> von der Zeitkonstanten sinken und irgendwann schaltet der <br />> Regler wieder auf U0 zurück. Das führt zu der nächsten <br />> anklingenden e-Schwingung usw. usw."<br />> <br />> Hm.. ich weis nicht recht so ganz habe ich das noch nicht <br />> verstanden. Warum wechselt er immer zwischen Zustand 1 und <br />> Zustand 0 her? Also diese exponentialfunktionen einmal <br />> steigend einmal fallend, warum? Das habe ich noch nicht so <br />> begriffen. Was meinst du mit 0-Zustand?<br />> <br />> In der Zeichnung ist ja auch alles beschriftet. Was z.b. <br />> ist das x0? <br />> <br />> Dieses 2*delta ist ja der Toleranzbereich, richtig? Aber <br />> ich verstehs nicht, wie kann der Regler dann diese <br />> Daucherswingung da machen, also im Bereich von 2*delta?<br />> <br />> <br />>
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:46 So 05.01.2014 | Autor: | Infinit |
Sorry, aber ich habe keine Ahnung, wo meine Antworten geblieben sind.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 12:57 So 05.01.2014 | Autor: | Infinit |
Noch ein Versuch
> Danke dir!
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> "Weil Du dann in der Stufe bleibst, die symmetrisch um den
> Nullpunkt herum liegt und da liefert der Regler kein
> Ausgangssignal. Genau diese Methode wendet man auch beim
> Quantisieren von Analogsignalen an."
>
> Du meinst, wenn die Regelabweichung zwischen -E und +E ist,
> dann ist u(t)=0?
>
Ja, schaue Dir doch mal die Regelkennlinie an, die ist doch eingezeichnet.
> Auf Seite 2 steht auch noch dazu, dass im Gegensatz zum
> 2punktregler, hier bei kleiner Regelabweichung ein
> Beharrungszustand ohne Dauerschwingung möglich ist.
>
> 1. Was meint man mit Beharrungszustand? Bzw. was ist der?
> Ich denke mal das er auf einen Wert beharrt, nämlich auf
> 0?
Richtig, kleine Abweichungen um die Null herum führen zu keiner Zustandsänderung des Reglers.
> 2. Warum ist in diesem Zustand beim 3Punkt Regler keine
> Dauerschwingung?
Genau aus dem oben beschriebenen Grund.
> 3. Warum funktioniert das beim 2Punkt-Regler nicht? Warum
> kann 2punkt-Regler nicht beharren auf 0 oder auf was
> anderes?
Da der 2-Punkt-Regler gerade bei 0 schaltet und jede noch so kleine Störung zu einer Änderung des Ausgangssignals führt.
>
> "Bei einer PT1-Strecke hast Du doch beim Anlegen eines
> Sprungs eine e-Funktion, die sich asymptotisch der 1
> nähert. Dieser Wert wäre jedoch zu groß und
> rückgekoppelt auf den Regler kommt man in den 0-Zustand
> des Reglers. Das führt zu der abklingenden e-Funktion, die
> Du siehst. Das Ausgangssignal wird dann, in Abhängigkeit
> von der Zeitkonstanten sinken und irgendwann schaltet der
> Regler wieder auf U0 zurück. Das führt zu der nächsten
> anklingenden e-Schwingung usw. usw."
>
> Hm.. ich weis nicht recht so ganz habe ich das noch nicht
> verstanden. Warum wechselt er immer zwischen Zustand 1 und
> Zustand 0 her? Also diese exponentialfunktionen einmal
> steigend einmal fallend, warum? Das habe ich noch nicht so
> begriffen. Was meinst du mit 0-Zustand?
>
> In der Zeichnung ist ja auch alles beschriftet. Was z.b.
> ist das x0?
xo ist, wie unterhalb der Zeichnung angegeben, der Endwert des PT1-Gliedes, der jedoch nie erreicht wird, da der Regler immer wischen seinen beiden Zuständen hin- und herschaltet. Daher kommen ja die e-funktionsmäßigen Kurvenstücke.
> Dieses 2*delta ist ja der Toleranzbereich, richtig? Aber
> ich verstehs nicht, wie kann der Regler dann diese
> Daucherswingung da machen, also im Bereich von 2*delta?
Was soll er sonst machen? Ist das Ausgangssignal um mehr als Delta größer als die Führungsgröße, liefert der Regler kein Ausgangssignal mehr. Am Eingang der Strecke liegt also kein Signal an und die Spannung am Ausgang geht e-förmig zurück. Das passiert solange, bis das Ausgangssignal um Delta unterhalb der Führungsgröße liegt. Der Regler schaltet sich wieder ein, eine ansteigende e-Funktion ist die Folge davon. Und so geht das immer hin und her.
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 14:18 So 05.01.2014 | Autor: | MrAnonym |
Danke dir!
Seite 1
Seite 2
Zur Störgrößenaufschaltung habe ich auch ein paar Fragen bitte.
Seite 1:
Naja, wenn ich mir das Blockschaltbild so anschaue, dann sehe ich das die Störung über Fk und Fzs geschickt wird und somit wird verhindert das eine Störung auftritt.
Also wir haben aufgeschrieben: Die Voraussetzungen für eine Störgrößenaufschaltung ist, dass man wissen kann wo Fz auftritt und wie groß es ist.
Fz ist doch die Störungsübertragungsfunktion? Meint man diese wirklich? Oder nur einfach Z(s)?
Ich bin verwirrt sind nun Fk und Fzs immer da, oder nur je nachdem, ob die Störung am Streckeneingang ist oder am Streckenausgang ist?
Also wenn Z am Eingang --> Fk
Und wenn Z am Ausgang --> Fzs ?
"Greift die Störung tatsächlich direkt am Streckeneingang an, so gilt Fzs=Fs, greift sie am Streckenausgang an, so gitl Fzs=1"
Also diese Satz widerlegt meine obige Theorie. Jetzt bin ich verwirrt. Was sagt diese Satz aus und wie kommt man auf diese "Formeln"?
Und vorallem was soll Fzs und Fk darstellen? Klar irgendwelche Filter, die Störgröße wegfiltern, aber was sind sie genau
Warum sind ?? beim Fk dazugezeichnet? Und beim Fsz nicht?
Hm, wie kommt man auf Fk=Fzs/Fs? Und warum in allerwert macht man Fz=0 bzw. warum setzt man das voraus?
Anfang Seite 2:
Da steht, dass die STrögrößenaufschaltung besonders wirksam ist, wenn die Störgröße am Streckeneingang angreift und es gilt dann Fk=1.
Warum ist das dann wirksam bzw. warum =1?
Danke!
mfg
MrAnonym
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 15:08 Mo 06.01.2014 | Autor: | Infinit |
Hallo MrAnonym,
Du bringst sehr gerne die Laplace-Transformierten von Signalen, Übertragungsfunktionen und definierte Terme wie "Störübertragungsfunktion" durcheinander und verlierst deswegen leicht den Überblick.
Kommentare wie immer bei Deinen Fragen.
VG,
Infinit
> Danke dir!
>
> Seite 1
>
>
> Seite 2
>
> Zur Störgrößenaufschaltung habe ich auch ein paar Fragen
> bitte.
>
> Seite 1:
> Naja, wenn ich mir das Blockschaltbild so anschaue, dann
> sehe ich das die Störung über Fk und Fzs geschickt wird
> und somit wird verhindert das eine Störung auftritt.
>
> Also wir haben aufgeschrieben: Die Voraussetzungen für
> eine Störgrößenaufschaltung ist, dass man wissen kann wo
> Fz auftritt und wie groß es ist.
>
> Fz ist doch die Störungsübertragungsfunktion? Meint man
> diese wirklich? Oder nur einfach Z(s)?
>
Nein, F(z) ist nach diesen Bildern eine Übertragungsfunktion, in die in diesem Fall ein Störsignal reinläuft. Z(s) ist die Lapace-Transformierte dieses Störsignals und unter der Störübertragungsfunktion versteht man das Verhältnis der Laplace-Transformierten von Ausgangssignal x(t) und Störsignal z(t). Je nachdem, wo das Störsignal eingespeist wird, können bei der Störübertragungsfunktion durchaus mehrere Komponenten des Regelkreises zur Bildung der Übertragungsfunktion beitragen. Das hast Du doch gesehen, als wir in dem anderen Beitrag die Störübertragungsfunktion mal ausgerechnet hatten bzw. Du selbst hattest sie ja angegeben und ich habe dann gezeigt, dass solch eine Störung nur durch einen I-Anteil im Regler ausgeregelt werden kann.
> Ich bin verwirrt sind nun Fk und Fzs immer da, oder nur je
> nachdem, ob die Störung am Streckeneingang ist oder am
> Streckenausgang ist?
>
Das hängt vom Ersatzschaltbild ab, ich kann Dir Blockschaltbilder aus meinem alten Lehrbuch zeigen, die wieder anders aussehen.
> Also wenn Z am Eingang --> Fk
> Und wenn Z am Ausgang --> Fzs ?
>
>
Wie gesagt, das hängt vom Ersatzschaltbild ab.
> "Greift die Störung tatsächlich direkt am Streckeneingang
> an, so gilt Fzs=Fs, greift sie am Streckenausgang an, so
> gitl Fzs=1"
>
> Also diese Satz widerlegt meine obige Theorie. Jetzt bin
> ich verwirrt. Was sagt diese Satz aus und wie kommt man
> auf diese "Formeln"?
>
Bitte fasse dies nicht als allgemeingültige Formel auf. Dies sind Erkenntnisse, die sich aus der Struktur des Regelkreises ergeben und die mit mathematischen Symbolen dargestellt werden. Bei Nutzung anderer Variablennamen kann die Darstellung wieder anders aussehen, das ist eine lehrbuchspezifische Sache, Du musst also höllisch aufpassen beim Übertragen solcher Gleichungen auf ein anders aufgebautes Ersatzschaltbild. Da kann man ganz leicht voll danebenliegen.
> Und vorallem was soll Fzs und Fk darstellen? Klar
> irgendwelche Filter, die Störgröße wegfiltern, aber was
> sind sie genau
>
Nicht wegfiltern in diesem Fall, sondern überhaupt erst mal in den Regelkreis einkoppeln.
> Warum sind ?? beim Fk dazugezeichnet? Und beim Fsz nicht?
>
>
Nun ja, weil die Frage war, welches Filter für welche Art der Einspeisung effizienter sein könnte.
> Hm, wie kommt man auf Fk=Fzs/Fs? Und warum in allerwert
> macht man Fz=0 bzw. warum setzt man das voraus?
>
Nein, Du solltest hier die Störübertragungsfunktion mal ausrechnen und dann kannst Du aus dem Ergebnis ablesen, weil Fz(s) = 0 sein soll, dass F k(s) so aussehen sollte, wie es hier angegeben ist.
>
> Anfang Seite 2:
> Da steht, dass die STrögrößenaufschaltung besonders
> wirksam ist, wenn die Störgröße am Streckeneingang
> angreift und es gilt dann Fk=1.
>
> Warum ist das dann wirksam bzw. warum =1?
>
Das solltest Du Dir nach all unseren Infos hier selbst überlegen können. Wenn die Störung additiv aufgeschaltet wird und deselben Kreis durchläuft wie das Führungssignal, so wird die Störung genauso ausgeregelt und beeinflusst demzufolge das Führungsverhalten nicht. Das ist in der Praxis jedoch leider so gut wie nie der Fall, die Störung greift sehr häufig zwischen Regler und Strecke an.
> Danke!
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> mfg
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> MrAnonym
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