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Abbildung zw 2 endl. gleichm.: Mengen: inj, surj, bij
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:24 Mi 17.10.2007
Autor: elefanti

Aufgabe
Sei f: X->Y eine Abbildung zwischen zwei endlichen, gleichmächtigen Mengen X und Y. Dann sind äquivalent:
f ist injektiv, f ist surjektiv und f ist bijektiv.

Hallo ihr,

ich habe zu der Aufgabe den Beweis gegeben, verstehe ihn aber überhaupt nicht.

Sei f injektiv. Es ist zu zeigen:
[mm] \forall y\in [/mm] Y: [mm] |f^{-1}({y})|>=1. [/mm]
Wieso ist das zu zeigen? Wie kommt man auf die Mächtigkeit und warum nutzt man die Umkehrfunktion?


Es gilt:
[mm] |X|=\summe_{x\in X}^{}1=\summe_{\y\in Y}^{}|f^{-1}({y})| [/mm] und [mm] |Y|=\summe_{y\in Y}^{}1. [/mm]
Nach Voraussetzung gilt |X|=|Y|, somit folgt
[mm] \summe_{y\in Y}^{}( |f^{-1}({y})|-1)=0. [/mm]
Da f injektiv ist, gilt für alle y [mm] \in [/mm] Y:  [mm] |f^{-1}({y})|-1<=0. [/mm] Dann muss aber gelten  [mm] |f^{-1}({y})|-1=0. [/mm]
Den Rest verstehe ich vielleicht, wenn mir der Anfang klar ist :-)


Liebe Grüße
Elefanti

        
Bezug
Abbildung zw 2 endl. gleichm.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:35 Mi 17.10.2007
Autor: andreas

hi

> Sei f injektiv. Es ist zu zeigen:
>  [mm]\forall y\in[/mm] Y: [mm]|f^{-1}({y})|>=1.[/mm]
>  Wieso ist das zu zeigen? Wie kommt man auf die Mächtigkeit
> und warum nutzt man die Umkehrfunktion?

also es handelt sich dabei nicht um die umkehrfunktion (die wäre ja nur dann definiert, wenn man schon wüßte, dass $f$ bijektiv ist, das ist hier aber a priori noch nicht klar), sondern um die urbild abbildung, die einer menge $M [mm] \subseteq [/mm] Y$ die menge zuordnet, die auf diese menge abgebildet wird, also [mm] $f^{-1}(M) [/mm] := [mm] \{ x \in X: f(x) \in M \}$. [/mm] ist die menge $M = [mm] \{y\}$ [/mm] einelementig, so lässt man die mengenklammern häufig weg, also [mm] $f^{-1}(y) [/mm] := [mm] f^{-1}(\{y\})$. [/mm]

du willst hier ja wohl erstmal zeigen, dass $f$ surjektiv ist, also das jedes element $y [mm] \in [/mm] Y$ getroffen wird, aber das ist ja offensichtlich äquivalent dazu, dass [mm] $f^{-1}(y)$ [/mm] mindestens ein element enthält (welches dann per definition auf $y$ abgebildet wird).

ich hoffe mal das ist nun etwas klarer geworden.

grüße
andreas

Bezug
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